Geschichte

  • 6000 - 2600 v. Chr.
    Neolithikum (erste Siedler)
    Die Anfänge liegen im Dunkeln - wahrscheinlich sind die ersten Siedler zwischen 6000 und 5000 v. Chr. nach Kreta gekommen und haben den Grundstein der kretischen Kultur gelegt.
  • 2600 - 2000 v. Chr.
    Vorpalastzeit
    Erste Blüte kretischer Kultur, bevor die großen Palastanlagen entstehen.
  • 2000 - 1700 v. Chr.
    Ältere Palastzeit
    Bau der ersten Paläste (z. B. Knossos), Beginn der minoischen Hochkultur.
  • 1700 - 1450 v. Chr.
    Jüngere Palastzeit
    Wiederaufbau nach Erdbeben, Blütezeit der Minoer, prächtige Fresken und Handel.
  • 1400 - 1100 v. Chr.
    Nachpalastzeit
    Untergang der minoischen Paläste, zunehmender Einfluss mykenischer Kultur.
  • 1100 - 480 v. Chr.
    Dorische Epoche
    Einwanderung der Dorer, Gründung vieler Stadtstaaten.
  • 480 - 67 v. Chr.
    Klassische und hellenistische Zeit
    Kreta bleibt zersplittert in Stadtstaaten, Bedeutung im Mittelmeer sinkt.
  • 67 v. Chr. - 395 n. Chr.
    Römische Herrschaft
    Kreta wird Teil des Römischen Reichs.
  • 395 - 826
    Erste byzantinische Epoche
    Kreta unter byzantinischer Kontrolle, frühes Christentum verbreitet sich.
  • 826 - 961
    Arabische Eroberung
    Araber besetzen Kreta, Piraterie prägt die Insel.
  • 961 - 1204
    Zweite byzantinische Epoche
    Byzanz erobert Kreta zurück, christliche Kultur gewinnt erneut die Oberhand.
  • 1204 - 1669
    Venezianer
    Blütezeit unter venezianischer Herrschaft, Städte mit westlichem Flair entstehen.
  • 1669 - 1898
    Türken auf Kreta
    Osmanische Herrschaft, lange Kämpfe und Aufstände der Bevölkerung.
  • 1898 - 1913
    Autonomes Kreta
    Die Insel erhält Autonomie unter internationalem Schutz.
  • 1913 - 1941
    Anschluss an Griechenland
    Kreta wird offiziell Teil Griechenlands.
  • Ab 1941
    Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit
    Besetzung durch deutsche Truppen, schwere Kämpfe.
  • 1951
    NATO-Beitritt
    Griechenland tritt der NATO bei.
  • 1967–1974
    Militärdiktatur in Griechenland
    Junta-Zeit, Einschränkungen demokratischer Rechte.
  • 1974
    Demokratischer Neuanfang
    Sturz der Militärdiktatur. Neuer Ministerpräsident wird Karamanlis, der den unblutigen Übergang zur Demokratie sichert. Die Monarchie wird abgeschafft. Griechenland wird parlamentarisch-demokratische Republik.
  • 1981
    Beitritt zur Europäischen Gemeinschaft
    Griechenland wird EG-Mitglied.
  • 1981 - 1989
    Regierung Papandreou (PASOK)
    Erste längere sozialistische Regierung mit Andreas Papandreou als Ministerpräsidenten
  • 1990 - 1993
    Regierung Mitsotakis (Nea Dimokratia)
    Die konservative Partei NEA DEMOKRATIA regiert mit ihrem Ministerpräsidenten Kostas Mitsotakis.
  • 1993 - 1996
    Erneuter Regierungswechsel 
    Rückkehr der Sozialisten: Andreas Papandreou wird erneut Ministerpräsident.
  • 1996 - 2004
    Regierung Simitis
    Stabile Phase mit wirtschaftlichen Reformen. Simitis Konstantinos wird Nachfolger des kranken Andreas Papandreou.
  • 2002
    Einführung des Euro
    Der Euro löst die Griechische Drachme als Währungseinheit ab.
  • 2004
    Kostas Karamanlis wird Ministerpräsident
    Wechsel zur konservativen Partei.
  • 2009
    Giorgos Papandreou übernimmt
    Erneut sozialistische Regierung: Giorgos Andreas Papandreou löst im Oktober nach vorgezogenen Neuwahlen Kostas Karamanlis als Ministerpräsident Griechenlands ab und übernimmt zusätzlich auch das Außenministerium.
  • 2011
    Übergangsregierung Papadimos
    Krisenregierung während der Finanzkrise: Im November einigt sich Papandreou mit Oppositionsführer Samaras auf eine Übergangsregierung. Daran beteiligt sind die Parteien PASOK, NEA DIMOKRATIA und L.A.O.S. Nach dem Verzicht von Papandreou wird der parteilose Loukas Papadimos Ministerpräsident.
  • 2012
    Antonis Samaras (Nea Dimokratia)
    Konservative Regierung, knapper Wahlsieg: Im Mai und Juni folgen kurz aufeinander zwei weitere Wahlgänge, als stärkste Partei geht dann letztendlich die konservative NEA DIMOKRATIA mit knappem Vorsprung vor der linkssozialistischen SYRIZA aus der Wahl hervor. Antonis Samaras, NEA DIMOKRATIA, wird zum Ministerpräsidenten gewählt.
  • 2015
    Alexis Tsipras (Syriza)
    Linke Regierung übernimmt, Beginn einer neuen Ära: Nachdem trotz einiger Reformen die sozialen Verwerfungen immer größer werden, übernimmt nach abermals vorgezogenen Neuwahlen Alexis Tsipras von der siegreichen SYRIZA das Amt des Ministerpräsidenten.